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News

 

Hier finden Sie einige interessante News

 

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Microsoft schießt "Elster" ab

Der jüngste Patch aus dem Hause Microsoft wurde mit heißer Nadel gestrickt: Das neueste Sicherheitsupdate für Windows XP verursacht bei vielen Nutzern Probleme. Nach der Verbreitung des Updates am 3. April streikt die Ton-Ausgabe am PC und Steuerpflichtige können ihre Steuererklärungen nicht mehr elektronisch abgeben.

Microsoft hat einen "Patch für den Patch"
Der Patch für eine kritische Sicherheitslücke sorgt dafür, dass das weit verbreitete Programm "Elster" der Steuerbehörden nicht mehr funktioniert, auf das auch viele beliebte Steuerspar-Programme aufsetzen. Wer das Update installiert hat und die Steuersoftware startet, erhält von Windows die Meldung, dass eine wichtige Datei verschoben wurde. Damit sind die jetzt fälligen Quartalserklärungen unmöglich. Betroffen von dem fehlerhaften Update sind zudem noch eine große Zahl an Rechnern, die den weit verbreiteten Soundchip des Herstellers "Realtek" eingebaut haben. Sobald das Microsoft-Update aktiviert ist, ist kein Ton mehr zu hören. Microsoft hat schnell auf die Beschwerden seiner Anwender reagiert, und stellt einen so genannten Hotfix zur Verfügung, der die Probleme mit der "Elster"-Software und der Tonausgabe am PC behebt.

Download nur gegen Prüfung

Der Hotfix wird bislang aber nicht über die Update-Funktion von Windows angeboten. Lediglich in Microsofts-Downloadcenter ist er zu finden. Zudem ist vor dem Download des Hotfixes eine Echtheitsüberprüfung des Windows-Systems per WGA-Tool notwendig. Allerdings behebt der Hotfix nicht das eigentliche Sicherheitsproblem, das durch die fehlerhafte Behandlung animierter Mauszeiger-Dateien (.ani) hervorgerufen wird.

Update dringend installieren
Mit dem jüngsten Sicherheitsupdate ist eine der gefährlichsten Windows-Lücken Vergangenheit. Damit beseitigt das Unternehmen das zur Zeit größte Sicherheitsrisiko für jeden Windows-Nutzer. Der Software-Gigant rät allen Anwendern seiner Software, das Update schnellstmöglich einzuspielen, denn selbst die Verwendung eines alternativen Browsers wie etwa Firefox bietet keine Sicherheit.

Microsoft schließt "Mauszeiger-Lücke"

Die Art der Sicherheitslücke lässt bei Experten die Alarmsirenen schrillen: In Webseiten oder eMails eingebettete ".ani"-Dateien öffnen Hackern Tür und Tor auf dem PC. Ohne dass der Surfer etwas davon bemerkt, kann ein Angreifer darüber einen Trojaner auf den Rechner schleusen. Bereits das Betrachten einer verseuchten Webseite oder einer speziell präparierten eMail reicht aus, um den Computer mit Schadprogrammen zu infizieren.

Schädling lauert in Bildern
Besonders fatal an der Lücke: Der Angriffscode ist lediglich wenige Code-Zeilen lang und kann als ".jpg"-Bild getarnt werden. Kurz nachdem der Angriffscode bekannt wurde, begannen Online-Kriminelle die Schwachstelle massiv auszunutzen. Im Internet finden sich mittlerweile tausende von Webseiten, auf denen der Angriffscode lauert – geschickt als nicht einmal ein Kilobyte großes Bild kaschiert.

(12.04.2007)

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AMD-Preise fallen deutlich

Die Prozessor-Hersteller AMD und Intel beharken sich weiter, und ein Ende ist derzeit nicht abzusehen. Den Anwender wird es freuen, denn der Kampf der Giganten bedeutet in erster Linie, dass Prozessoren immer günstiger werden. AMD hat nun erneut den Rotstift angesetzt und seine Preise reduziert - zum Teil um knappe 50 Prozent.

Spitzen-Modelle stürzen ab
Am kräftigsten ist der Preisverfall bei AMDs Dual-Core-Top-Modellen. Der mit drei Gigahertz getaktete Athlon 64 X2 6000+ geht um 48 Prozent in den Keller und schlägt nur noch mit 241 Dollar statt 464 Dollar zu Buche. Um sportliche 42 Prozent fällt der Preis des Athlon 64 X2 5600+. Den 2,8 Gigahertz-Chip gibt es demnächst bereits für 188 Dollar statt 326 Dollar. Schnäppchenjäger dürfen sich bereits die Hände reiben.

Sempron-Chips fast um die Hälfte günstiger

Weitere Modelle der Athlon 64 X2-Reihe sind zwischen 23 und 42 Prozent günstiger als bisher zu haben. Auch der Budget-Bereich mit der CPU-Serie Sempron profitiert von den Preisreduktionen: Zwischen 24 und 48 Prozent liegt hier die Bandbreite, am stärksten ist diese beim Sempron 3600+ sichtbar, der nun nur mehr 53 US-Dollar statt 101 Dollar kostet. Alle Preissenkungen gelten jedoch zunächst für Großhändler, die 1000 Stück oder mehr abnehmen. Somit sind die Preise nicht 1-zu-1 auf den Endkundensektor übertragbar. Jedoch geben die PC-Hersteller derartige Preissenkungen mit Verzögerung an ihre Kunden weiter.

Intel wird nachziehen
Gleichzeitig hat AMD die Preissenkungen zur Flurbereinigung seines Angebot genutzt: Zahlreiche CPUs sind in der neuen Preisliste nicht mehr vertreten; darunter die Enthusiast-CPUs FX-64 und FX-70, die X2-Modelle 4200+, 4600+ und 5400+ sowie der Sempron 3500+. Intel wird wohl bereits in knapp zwei Wochen mit Preissenkungen nachziehen, die ursprünglich erst für einen späteren Zeitpunkt geplant waren. Wer also derzeit überlegt, sich einen neuen PC anzuschaffen sollte noch mindestens vier Wochen warten, bis sich die Preissenkungen auf den Endkundenmarkt niedergeschlagen haben.
 

(12.04.2007)

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Trojaner vom Anwalt

Unverhoffte Anwaltsschreiben lösen oft einen Schock beim Empfänger aus. Genau auf diesen Effekt setzen Internetbetrüger, die mit einer vorgeblichen Rechnung einen digitalen Schädling verbreiten. In dem Anhang einer eMail, die vorgeblich von dem bekannten Anwalt Olaf Tank stammt, versteckt sich ein fieser Trojaner. Der unfreiwillig zum Helfershelfer gemachte Anwalt verschickt zwar regelmäßig Forderungen an die Nutzer von Filesharing-Seiten – hat mit der aktuellen eMail-Welle jedoch nichts zu tun.

Verwirrung um angebliche Abmahnung
Die eMail kursiert unter einem variablen Betreff wie "Aktenzeichen: 139227/30" oder "AZ: 784422/48". Sie kommen mit der gefälschten Absenderangabe "anwalt@forderungseinzug.de", die vorgeblich zu der Kanzlei von Anwalt Olaf Tank gehört. Der Text der eMail wirkt authentisch und fordert den Empfänger zur Zahlung von Summen bis zu 900 Euro auf. Die Originalrechnung soll im mitgeschickten Anhang zu finden sein. In dem verbirgt sich jedoch ein Download-Trojaner, der nach Aktivierung weitere Schadsoftware nachlädt.

Kanzlei distanziert sich von Mail-Welle

Auf der Webseite der Anwaltskanzlei findet sich mittlerweile ein Hinweis auf die gefälschten Mails. Dort wird ausdrücklich davor gewarnt, den Anhang der eMail zu öffnen. Offenbar versuchen die unbekannten Versender, den Ruf der Kanzlei für sich zu nutzen. Denn die verschickt regelmäßig Abmahnungen und Rechnungen an die Nutzer von Filesharing-Seiten – ein Vorgehen, für das Anwalt Tank schon mehrfach von Verbraucherschützern verwarnt wurde.

eMail sollte ungelesen gelöscht werden
"Doch für den Zorn, den er sich aktuell zuzieht, kann er vermutlich nichts", so die Juristin der Verbraucherzentrale Sachsen, Bettina Dittrich. Die verschickten Rechnungen stammen nicht von der Kanzlei und sollten ungelesen gelöscht werden. Es ist nicht das erste Mal, das Unbekannte versuchen, über gefälschte Rechnungen Schadsoftware auf die Rechner der Surfer zu schmuggeln. In der Vergangenheit kursierten ähnliche eMails mit angeblichen Forderungen von Möbellieferant IKEA oder dem Versandhaus Quelle.

(12.04.2007)

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15.000 Strafverfahren gegen Musikpiraten

Raubkopierern geht es an den Kragen: Die Musikindustrie hat ihnen den Krieg erklärt. In diesem Jahr wurden allein in Deutschland bereits über 15.000 Strafverfahren gegen Internetpiraten eingeleitet. Und die Plattenlabels verbuchen nach eigenen Angaben erste Erfolge im Kampf gegen den verbotenen Tausch von Musikstücken. Die Zahl illegaler Downloads sei seit 2003 kontinuierlich gesunken. Waren es damals noch rund 600 Millionen Raubkopien in Deutschland, so verzeichnete die Musikwirtschaft 2006 lediglich 374 Millionen.

Niedrigster Stand aller Zeiten
2006 wurden die wenigsten illegalen Songs heruntergeladen seit Beginn der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen im Netz im Jahre 2004. Beachtlich daran ist, dass sich die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland seit 2003 fast verdreifacht hat. Dieser Trend würde eher auf eine verstärkte Nutzung verbotener Tauschbörsen hindeuten. Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Phonoverbände, führt den Erfolg auf das konsequente Vorgehen der Industrie gegen die Raubkopierer zurück: "Jedem muss klar sein, dass Internetpiraterie kein Kavaliersdelikt ist und im Netz niemand anonym bleibt."

"Die Rechtslage zwingt uns dazu"

Trotz der Erfolge im Kampf gegen Internetpiraten dominieren nach wie vor die illegalen Downloads. So kommen auf einen legalen immer noch 14 illegale Musikdownloads. Aus diesem Grund will die Musikindustrie noch härter gegen Raubkopierer vorgehen. Ziel ist wohl ein absolutes Eindämmen illegaler Downloads. Michael Haentjes zufolge werden die Plattenlabels die Zahl der Strafverfahren bei Bedarf erhöhen: "Wir wollen niemanden kriminalisieren, aber die aktuelle Rechtslage zwingt uns dazu, den Weg der Strafverfahren zu gehen." Doch was passiert mit den Strafzahlungen, die Raubkopierer leisten müssen?

Schadenersatzzahlungen für den guten Zweck
Haentjes kündigt an, dass Strafzahlungen von Verurteilten zur Förderung von Projekten zur musikalischen Bildung an Schulen verwendet werden sollen. Demnach sollen im Schuljahr 2007/2008 rund 2500 Schulen mit insgesamt 100.000 Musikstunden unterstützt werden. "Wenn in einzelnen Bundesländern bis zu 80 Prozent des Musikunterrichts ausfallen, brauchen wir uns nicht darüber wundern, dass es gerade in der jungen Generation an Bewusstsein dafür mangelt, welchen Wert Musik und geistiges Eigentum haben", so Haentjes.

Kriminalisierung einer ganzen Generation von Internetnutzern
Kritik an den Plänen der Musikindustrie kommt von der zivilgesellschaftlichen Organisation FairSharing. Das Netzwerk, dem unter anderem die Grüne Jugend und Attac AG Wissensallmende angehören, setzt sich für die Legalisierung privater Kopien über Internet-Tauschbörsen und die Schaffung einer Kulturflatrate zur Vergütung von Künstlern ein. Die Organisation wirft der Musikindustrie die Kriminalisierung einer ganzen Generation von Internetnutzern vor. Insbesondere wird das Vorhaben der Deutschen Phonoverbände kritisiert, die Taktrate bei der Verklagung von Tauschbörse-Nutzern auf über 1000 pro Monat zu heben.

Krise der Musikindustrie

Die Musikindustrie befindet sich derzeit in einer ausgemachten Krise. Die CD-Verkäufe gehen im Vergleich zu den 90er Jahren kontinuierlich zurück - das Haupteinnahmegeschäft der Plattenlabels mit rund 85 Prozent ihres Gesamtumsatzes. Das rückläufige Tonträgergeschäft führt zu erheblichen Einnahmeausfällen, eine Trendwende ist bislang nicht in Sicht. Der Umsatz der gesamten Branche sank im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Das ist der zehnte Umsatzrückgang in Folge. Schuld an dieser Misere sollen die Raubkopierer sein. Die Internetpiraterie blockiere den Durchbruch legaler Downloads. Durch den illegalen Tausch von Musikstücken soll der Musikindustrie im Jahr 2006 ein Schaden von rund 6,8 Milliarden Euro entstanden sein.

Legale Downloads boomen
Doch das Internet wird von der Musikbranche auch als Chance und Hoffnungsträger begriffen. Verteufelte man noch Ende der Neunziger Jahre Projekte wie Napster, setzen die Majorlabels nun vermehrt auf den legalen Download über das Internet. 2006 stieg die Zahl der legalen Downloads um satte 40 Prozent auf insgesamt 42 Millionen. Vor allem beim Verkauf von einzelnen Titeln konnte kräftig zugelegt werden: rund 25 Millionen Einzeltitel wurden aus dem Netz heruntergeladen, 28 Prozent mehr als im Vorjahr.

Deutschland brennt

Neben dem illegalen Tausch von Stücken über das Internet sind den Plattenlabels Privatkopien von urheberrechtlich geschützten CDs ein Dorn im Auge. Nach Studien der Musikindustrie brennt jeder zweite Deutsche ab zehn Jahren regelmäßig urheberrechtlich geschütztes Material auf CDs oder DVDs. Die Untersuchung zeigt jedoch auch: Legale Quellen im Internet werden immer beliebter .Die Studie basiert auf der Befragung von 10.000 Personen durch die Gesellschaft für Konsum- forschung (GfK) und wird regelmäßig neu aufgelegt.

Zahl der Raubkopierer vervierfacht
Seit der ersten Erhebung im Jahr 1999 hat sich die Zahl der Personen, die CDs oder DVDs brennen, von 7,9 Millionen auf 31,4 Millionen fast vervierfacht. Beliebtestes Opfer der Raubkopierer ist die Musikindustrie: 70 Prozent aller Befragten brennen Musik auf die Silberscheiben. Danach kommen mit 67 Prozent private Fotos und Videos, erst auf Platz drei folgt die Sicherung von Daten.

DVD auch bei Piraten immer beliebter

Was die Studie auch zeigt: Das Brennen von DVDs wird bei den Raubkopierern im Wohnzimmer immer beliebter. Im vergangenen Jahr wurden demnach 766 Millionen CDs und DVDs gebrannt, der Anteil der DVDs daran stieg von 29 im Vorjahr auf nun 36 Prozent. Einfache Erklärung für den Anstieg: Die große Verfügbarkeit von entsprechenden Brenngeräten. Die Zahl der DVD-Brenner habe sich in deutschen Haushalten verdoppelt, so die Studie.

DVD auch für Musik immer wichtiger
Interessantes Detail: Die DVD wird nicht nur zum Raubkopieren von Filmen verwendet. Auch für Musikpiraten wird das Medium immer wichtiger. So sollen 2006 neben 275 Millionen CD-Rohlingen auch 21 Millionen DVD-Rohlinge mit Musik bespielt worden sein. Aufgrund der höheren Kapazität der Silberlinge entspricht das laut Ifpi 439 Millionen CDs – in der selben Zeit wurden gerade einmal 123,7 Millionen Musik-Alben auf CD verkauft.

(12.04.2007)

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Letzte Aktualisierung am 29.05.2008

Copyright © 2003-2008 Thomas Maul

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