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Microsoft schießt "Elster" ab
Der jüngste Patch aus dem Hause Microsoft wurde mit heißer Nadel gestrickt: Das neueste Sicherheitsupdate für Windows XP verursacht bei vielen Nutzern Probleme. Nach der Verbreitung des Updates am 3. April streikt die Ton-Ausgabe am PC und Steuerpflichtige können ihre Steuererklärungen nicht mehr elektronisch abgeben. Microsoft hat einen "Patch für den Patch" Download nur gegen Prüfung Der Hotfix wird bislang aber nicht über die Update-Funktion von Windows angeboten. Lediglich in Microsofts-Downloadcenter ist er zu finden. Zudem ist vor dem Download des Hotfixes eine Echtheitsüberprüfung des Windows-Systems per WGA-Tool notwendig. Allerdings behebt der Hotfix nicht das eigentliche Sicherheitsproblem, das durch die fehlerhafte Behandlung animierter Mauszeiger-Dateien (.ani) hervorgerufen wird. Update dringend installieren Microsoft schließt "Mauszeiger-Lücke" Die Art der Sicherheitslücke lässt bei Experten die Alarmsirenen schrillen: In Webseiten oder eMails eingebettete ".ani"-Dateien öffnen Hackern Tür und Tor auf dem PC. Ohne dass der Surfer etwas davon bemerkt, kann ein Angreifer darüber einen Trojaner auf den Rechner schleusen. Bereits das Betrachten einer verseuchten Webseite oder einer speziell präparierten eMail reicht aus, um den Computer mit Schadprogrammen zu infizieren. Schädling lauert in Bildern (12.04.2007) _________________________________________________________________ AMD-Preise fallen deutlich Die Prozessor-Hersteller AMD und Intel beharken sich weiter, und ein Ende ist derzeit nicht abzusehen. Den Anwender wird es freuen, denn der Kampf der Giganten bedeutet in erster Linie, dass Prozessoren immer günstiger werden. AMD hat nun erneut den Rotstift angesetzt und seine Preise reduziert - zum Teil um knappe 50 Prozent. Spitzen-Modelle stürzen ab Sempron-Chips fast um die Hälfte günstiger Weitere Modelle der Athlon 64 X2-Reihe sind zwischen 23 und 42 Prozent günstiger als bisher zu haben. Auch der Budget-Bereich mit der CPU-Serie Sempron profitiert von den Preisreduktionen: Zwischen 24 und 48 Prozent liegt hier die Bandbreite, am stärksten ist diese beim Sempron 3600+ sichtbar, der nun nur mehr 53 US-Dollar statt 101 Dollar kostet. Alle Preissenkungen gelten jedoch zunächst für Großhändler, die 1000 Stück oder mehr abnehmen. Somit sind die Preise nicht 1-zu-1 auf den Endkundensektor übertragbar. Jedoch geben die PC-Hersteller derartige Preissenkungen mit Verzögerung an ihre Kunden weiter. Intel wird nachziehen (12.04.2007) _________________________________________________________________ Trojaner vom Anwalt Unverhoffte Anwaltsschreiben lösen oft einen Schock beim Empfänger aus. Genau auf diesen Effekt setzen Internetbetrüger, die mit einer vorgeblichen Rechnung einen digitalen Schädling verbreiten. In dem Anhang einer eMail, die vorgeblich von dem bekannten Anwalt Olaf Tank stammt, versteckt sich ein fieser Trojaner. Der unfreiwillig zum Helfershelfer gemachte Anwalt verschickt zwar regelmäßig Forderungen an die Nutzer von Filesharing-Seiten – hat mit der aktuellen eMail-Welle jedoch nichts zu tun. Verwirrung um angebliche Abmahnung Kanzlei distanziert sich von Mail-Welle Auf der Webseite der Anwaltskanzlei findet sich mittlerweile ein Hinweis auf die gefälschten Mails. Dort wird ausdrücklich davor gewarnt, den Anhang der eMail zu öffnen. Offenbar versuchen die unbekannten Versender, den Ruf der Kanzlei für sich zu nutzen. Denn die verschickt regelmäßig Abmahnungen und Rechnungen an die Nutzer von Filesharing-Seiten – ein Vorgehen, für das Anwalt Tank schon mehrfach von Verbraucherschützern verwarnt wurde. eMail sollte ungelesen gelöscht werden (12.04.2007) _________________________________________________________________ 15.000 Strafverfahren gegen Musikpiraten Raubkopierern geht es an den Kragen: Die Musikindustrie hat ihnen den Krieg erklärt. In diesem Jahr wurden allein in Deutschland bereits über 15.000 Strafverfahren gegen Internetpiraten eingeleitet. Und die Plattenlabels verbuchen nach eigenen Angaben erste Erfolge im Kampf gegen den verbotenen Tausch von Musikstücken. Die Zahl illegaler Downloads sei seit 2003 kontinuierlich gesunken. Waren es damals noch rund 600 Millionen Raubkopien in Deutschland, so verzeichnete die Musikwirtschaft 2006 lediglich 374 Millionen. Niedrigster Stand aller Zeiten "Die Rechtslage zwingt uns dazu" Trotz der Erfolge im Kampf gegen Internetpiraten dominieren nach wie vor die illegalen Downloads. So kommen auf einen legalen immer noch 14 illegale Musikdownloads. Aus diesem Grund will die Musikindustrie noch härter gegen Raubkopierer vorgehen. Ziel ist wohl ein absolutes Eindämmen illegaler Downloads. Michael Haentjes zufolge werden die Plattenlabels die Zahl der Strafverfahren bei Bedarf erhöhen: "Wir wollen niemanden kriminalisieren, aber die aktuelle Rechtslage zwingt uns dazu, den Weg der Strafverfahren zu gehen." Doch was passiert mit den Strafzahlungen, die Raubkopierer leisten müssen? Schadenersatzzahlungen für den guten Zweck Krise der Musikindustrie Die Musikindustrie befindet sich derzeit in einer ausgemachten Krise. Die CD-Verkäufe gehen im Vergleich zu den 90er Jahren kontinuierlich zurück - das Haupteinnahmegeschäft der Plattenlabels mit rund 85 Prozent ihres Gesamtumsatzes. Das rückläufige Tonträgergeschäft führt zu erheblichen Einnahmeausfällen, eine Trendwende ist bislang nicht in Sicht. Der Umsatz der gesamten Branche sank im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Das ist der zehnte Umsatzrückgang in Folge. Schuld an dieser Misere sollen die Raubkopierer sein. Die Internetpiraterie blockiere den Durchbruch legaler Downloads. Durch den illegalen Tausch von Musikstücken soll der Musikindustrie im Jahr 2006 ein Schaden von rund 6,8 Milliarden Euro entstanden sein. Legale Downloads boomen Deutschland brennt Neben dem illegalen Tausch von Stücken über das Internet sind den Plattenlabels Privatkopien von urheberrechtlich geschützten CDs ein Dorn im Auge. Nach Studien der Musikindustrie brennt jeder zweite Deutsche ab zehn Jahren regelmäßig urheberrechtlich geschütztes Material auf CDs oder DVDs. Die Untersuchung zeigt jedoch auch: Legale Quellen im Internet werden immer beliebter .Die Studie basiert auf der Befragung von 10.000 Personen durch die Gesellschaft für Konsum- forschung (GfK) und wird regelmäßig neu aufgelegt. Zahl der Raubkopierer vervierfacht DVD auch bei Piraten immer beliebter Was die Studie auch zeigt: Das Brennen von DVDs wird bei den Raubkopierern im Wohnzimmer immer beliebter. Im vergangenen Jahr wurden demnach 766 Millionen CDs und DVDs gebrannt, der Anteil der DVDs daran stieg von 29 im Vorjahr auf nun 36 Prozent. Einfache Erklärung für den Anstieg: Die große Verfügbarkeit von entsprechenden Brenngeräten. Die Zahl der DVD-Brenner habe sich in deutschen Haushalten verdoppelt, so die Studie. DVD auch für Musik immer wichtiger (12.04.2007)
_________________________________________________________________ Letzte Aktualisierung am 29.05.2008 Copyright © 2003-2008 Thomas Maul | ||||||